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WEM GEHÖRT DIE STADT? - BürgerInnen in Bewegung

Dokumentarfilm von Anna Ditges (Trailer)

07. Februar 2022 18.00 bis 20.30 Uhr
Digitale Filmvorführung und Diskussion

Anmeldung zur Onlineveranstaltung unter:
sachsen@fes.de Sie erhalten die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung per Mail

Mit Filmemacherin Anna Ditges und Albrecht Pallas, MdL, SPD-Fraktion, Sprecher für Innenpolitik sowie Wohnen und Städtebau. Moderation: Marion Kempe, Bauforum Dresden
Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung

WEM GEHÖRT DIE STADT – BÜRGER IN BEWEGUNG ist ein Film über Demokratie in unserer Gesellschaft und ein Plädoyer für Bürgerbeteiligung. Er erzählt von einem jahrelangen und beschwerlichen Kommunikationsprozess – und davon, dass es sich lohnt, diesen Prozess auf sich zu nehmen. Die Auseinandersetzung zwischen Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft, die Anna Ditges über einen Zeitraum von zwei Jahren in Köln-Ehrenfeld begleitete, zeigt einen exemplarischen Konflikt, wie er heute in fast jeder deutschen Stadt anzutreffen ist. Dem genauen Blick der Filmemacherin folgend, gewinnt der Zuschauer ungewohnte Einblicke: in die Strategien von Investoren und Bauunternehmern, die Arbeit einer Stadtverwaltung, die Herausforderungen einer Bürgerinitiative und nicht zuletzt in die Bedürfnisse und Träume von Menschen, die ihre Heimat zu verlieren fürchten. Im Spannungsfeld von Engagement, Eigennutz und Sinnstiftung geht der Film der Frage nach, wie Demokratie im Alltag funktionieren kann und wie viel politische Verantwortung die eigene Heimat für jeden Einzelnen bedeutet. Am 07.02.22 möchten wir nach der digitalen Filmvorführung (Dauer des Films 87 Minuten) mit Ihnen über die Gestaltungsspielräume einer Stadt sprechen, welche primär als Wohn- und Lebensort ihrer BürgerInnen und nicht als politisches Instrumentarium zwischen Investoren und Politik verstanden wird.

Podcast zum Thema Bodenpolitik

Boden ist eine immer knapper werdende Ressource und zum Spekulationsobjekt geworden. Die "Bodenfrage" ist deshalb inzwischen ein Schlüsselthema integrierter Stadtentwicklung. Wie muss sich der Umgang mit der Ressource "Boden" verändern und was können wir von Ulm lernen, einer Stadt, die eine lange Tradition nachhaltiger Bodenpolitik pflegt?

Hier finden Sie einen Beitrag zur aktuellen Frage der Bodenpolitik: https://stadtradar1.podigee.io/

Online-Workshop zu gemeinschaftlichem Bauen

Der Bundesverbandes Baugemeinschaften veranstaltet monatlich einen online-Workshop zu Themen des gemeinschaftlichen Bauens, an denen jeder mit Anmeldung teilnehmen kann. Hier finden Sie die Vorträge der Referenten, z.B. zu den Themen Neue kooperative Auswahlverfahren und Projektentwicklung für Baugemeinschaften in Hamburg / »Wohnen im Ort« selbstständig wohnen trotz Handicap / Offene Konzeptvergabe in der Stadtentwicklung / ...

Stadtentwicklung mit Baugemeinschaften in Tübingen

Am 30. September / 1. Oktober 2021 fand die Fachtagung des Bundesverbandes Baugemeinschaften unter dem Titel »Stadtentwicklung mit Baugemeinschaften in Tübingen« statt
Die kleinteilige Stadtentwicklung mittels Baugemeinschaften wird seit mehr als 25 Jahren in Tübingen erfolgreich praktiziert. Es entstanden nachhaltige, gemischte und lebendige Quartiere, die ihre Qualität wesentlich aus dem Engagement der Bewohner*innen schöpfen. Neben städtische Grundstücken werden mittlerweile auch Konzeptverfahren für Baugemeinschaften auf Grundstücken von Investoren durchgeführt.
Der Baubürgermeister der Stadt Tübingen, Cord Soehlke, erläuterte wie das geht. (> YouTube)

Fachtagung des Bundesverbandes BaugemeinschaftenFachtagung des Bundesverbandes Baugemeinschaften
Fachtagung des Bundesverbandes BaugemeinschaftenFachtagung des Bundesverbandes Baugemeinschaften
Fachtagung des Bundesverbandes BaugemeinschaftenFachtagung bundesverband Baugemeinschaften

Newsletter Bundesverband Baugemeinschaften e.V.

Ausgabe November 2021 (PDF)

Nette InvestorInnen für "MieterInnen kaufen IHR Haus" gesucht

Nicht jede/r MieterIn will oder kann seine Wohnung gemeinsam mit der Hausgemeinschaft erwerben, möchte aber wohnen bleiben. Für einige lohnt es sich auch nicht, weil sie keine langfristige Perspektive vor Ort haben, z.B. Studierende.

Für solche Fälle werden nette InvestorInnen gesucht, die bereit sind eine Wohnung zu kaufen oder Mitglied in der Genossenschaft zu werden, den bestehenden Mietvertrag aufrecht zu erhalten und nicht auf Eigenbedarf zu klagen. Oft kann man mit den betroffenen MieterInnen Absprachen treffen, wie lange die Wohnung noch durch diese benötigt wird. Bei älteren Mietern hingegen verpflichtet man sich zur längerfristigen Vermietung. Damit verdient man kurzfristig kein Geld, denn die Mieten sind meist nicht so hoch und sollen bezahlbar bleiben. Das Einspringen ist eher als nachhaltige Anlagemöglichkeit und solidarische Unterstützung zu bewerten!

Vielleicht kennt jemand Menschen, die die Sorge vor den Negativzinsen für das Ersparte plagt und gibt ihnen den Tipp sich an uns zu wenden! Den Projekten hilft dieses Engagement, um dem drohenden Verkauf des gesamten Gebäudes durch einen renditeorientierten Investor zu vermeiden, wohnen zu bleiben und selbst mitzubestimmen und Verantwortung zu übernehmen.

Geben Sie diesen Tipp und die Kontaktmöglichkeiten zu uns weiter.
DANKE!

Anderswo

9. Leipziger Wohnprojekttage

Die 9. Leipziger Wohnprojekttage am 27. und 28. November 2021 finden komplett digital statt. Es gibt Vorträge und digitale Hausführungen. Das Programm und Einwahlmöglichkeit finden sich unter: www.netzwerk-leipziger-freiheit.de/wohnprojektetage/

Veranstalter ist das Netzwerkes Leipziger Freiheit. Auf deren Homepage findet sich: "Das Wohnungspolitische Konzept (WoPoKo) der Stadt Leipzig bezieht ... mit dem Leitsatz Freiräume für vielfältige Lebensformen als besonderes Merkmal erhalten eine klare Position und sieht den Aufbau des Netzwerkes Leipziger Freiheit und seiner Koordinierungsstelle als ein Instrument vor. Im Verbund sollen Netzwerk und Koordinierungsstelle das kooperative Bauen und Wohnen in Leipzig zu einer neuen Qualität und Quantität weiterentwickeln.

Da wird der Dresdner ganz neidisch: Denn auch das Dresdner Wohnkonzept würdigt "gemeinschaftliche Wohnprojekte ... als eine wichtige Form der eigenverantwortlichen Schaffung von Wohnraum ..." , jedoch findet sich keine Stelle im städtischen Finanzhaushalt, die die Beratung oder Öffentlichkeitsarbeit (beispielsweise die Durchführung von Wohnprojekttagen) ermöglichen würde. Obwohl ausdrücklich im Wohnkonzept erwähnt wird: "Künftig sollen gemeinschaftliche Wohnprojekte und deren Interessenvertreter durch die Stadtverwaltung stärker im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden".

Podcast-Tipp:
BDA-Denklabor – Don’t Waste the Crisis #1-19

BDA-Denklabor

2020 widmete sich der BDA in seinem Podcast dem transformativen Potential der Architektur angesichts von Krisen wie Klimawandel, Urbanisierung, Wohnungsnot, Digitalisierung und demographischer Wandel.

z.B: #6 Instrumente für gemeinschaftliches Bauen

Alle 19 Folgen können hier angehört werden: www.bda-bund.de/denklabor/

Workshop

In der heißen Planungsphase reichen die wöchentlichen Baugemeinschaftstreffen manchmal nicht aus, um alle Aspekte in Ruhe zu diskutieren und Lösungen zu finden, die alle künftigen Bewohner mitnehmen. Dann führt das bauforum auch mal einen Workshop am Wochenende durch.

Hier Impressionen vom letzten Workshop an einem Sonnabend, der mit dem Thema startete: "Wenn ich an Gemeinschaft denke, dann ...".
Damit wurde eine gute Basis gelegt für die anstehenden Bedürfnisse, Bedenken und Überlegungen zu den Gemeinschaftsräumen- und Flächen.

Insel im MeerGemeinschaft auf de r Insel im Meer

Und manchmal wünscht man sich als gemeinsames Zuhause auch eine Insel im bewegten Meer unseres Alltags.

Bundesverband Baugemeinschaften e.V.

Bundesverband Baugemeinschaften e.V.

Im Juni 2019 wurde die Geschäftsführerrin des bauforums, Marion Kempe, zur stellvertretenden Vorsitzenden im Bundesverband Baugemeinschaften e.V. gewählt.
Der Bundesverband vertritt die Interessen für Baugemeinschaften gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Institutionen und fördert die gesellschaftliche Diskussion zum gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen.
www.bv-baugemeinschaften.de

Baunetz Woche #550 Kooperative Architekturen

Der Baunetz-Newsletter präsentiert Beispiele kollektiver Wohn- und Arbeitsformen (ab Seite 6).
Den Download finden Sie hier

Unterstützung von kooperativen Bau- und Wohnprojektinitiativen durch den Freistaat Sachsen

Die Baubürgermeister/-innen der Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie das Netzwerk Leipziger Freiheit und das bauforum dresden e.V. sind sich einig: Kooperative Bau- und Wohnprojekte tragen zur Vielfalt der Wohnungslandschaft in Sachsen bei und müssen zukünftig durch den Freistaat gefördert werden.

Gemeinsam fordern die Unterzeichner des Positionspapiers "Aufforderung zur Unterstützung von kooperativen Bau- und Wohnprojektinitiativen durch den Freistaat Sachsen“ von den Koalitionären der CDU, den Grünen und der SPD mehr Unterstützung in der kommenden Legislaturperiode.

Sowohl nicht-investive als auch investive Maßnahmen können einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des kooperativen und bezahlbaren Wohnens leisten. Zum Beispiel ermöglicht die Förderung bestehender sowie der Aufbau neuer Beratungsstrukturen ein an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasstes Unterstützungsangebot in den Kommunen. Begleitet durch einen kontinuierlichen sachsenweiten Erfahrungsaustausch der Akteure wächst das Verständnis und das Know-How für zukünftige Aufgaben und Lösungen. Im investiven Bereich gehören u.a. die Ausweitung der Wohnungsbauförderung und die Erleichterung des Zugangs zu landeseigenen Gebäuden und Grundstücken für Bau- und Wohnprojektinitiativen zu den zentralen Forderungen. Zudem ist die Immobiliensicherung durch die Zwischenfinanzierung von Immobilienankäufen für Bau- und Wohnprojektinitiativen von großer Bedeutung.

Das vollständige Positionspapier ist unter folgendem Link einsehbar: https://www.netzwerk-leipziger-freiheit.de/

Baugemeinschaftsfachtag im November 2018

Das bauforum dresden unterstützt nicht nur aktiv Baugemeinschaften, sondern
arbeitet auch mit lokalen Akteuren in einem gemeinsamen Netzwerk (NWID) zusammen, um die Belange des gemeinschaftliches Wohnens zu stärken. Im November 2018 fand für Fachpublikum (Verwaltung, etc.) ein Fachtag statt,
der vom Netzwerk NWID organisiert wurde.


Mitglied bei:
Dezentrale  Netz für gemeinschaftliches wohnen in Sachsen


Mitglied im Bundesverband Baugemeinschaften e.V.